Petras Geniušas

 

Er ist einer der meist erkennbaren und vielseitigen litauischen Künstler. Mit seinem umfangreichen Repertoire von klassischen, romantischen und zeitgenössischen Werken ist er Gast der litauischen Sinfonie-und Kammerorchestern. Er spielte mit solchen Giganten wie Rostropovich, Menuhin, Kniazev, Geringas, Chekassin und anderen. Ausser dem klassischen Repertoire kann man Petras Geniusas in den dramatischen, musikalischen und Jazzprojekten bewunder.Sein Musikinteresse reicht weit über Klassik bis englische virginal und ethnische Musik von der ganzen Welt. Das beienflusst seine Interpretation der klassischen Musik, was ihn als einen aussergewöhnlichen Pianisten bezeichnet.

 

Petras Geniusas ist in einer musikalischen Familie in Vilnius geboren. Er absolvierte die Litauische Musikakademie in der Klasse Professors Jurgis Karnavicius und setzte das Musikstudium an dem Moskauer Konservatorium bei Prof. Vera Gornostayeva fort. Eine Serie von hohen Preisen an wichtigen Klavierwettbewerben (u.A.II Preis am Pilar Bayona Piano Competition Saragossa 1989; I Preis am Y.C.A.A. International Piano Competition Oberlin 1991; III Preis A.M.S.A. World Piano Competition Cincinnati 1991; I Preis am Palm Beach Ivitational International Piano Competition 1992.)bestätigte seine Reputation als einen höchsttalentierten litauischen Pianisten seiner Generation. Ausser den regulären Auftritten in Litauen, gastierte Petras Ganiusas in über 20 Ländern der Welt und spielte in den grössten Konzerthäusern wie z.B. in dem Grossen Saal der Philharmonie Petersburg, New Yorker Alice Tully Hall und Avery Fisher Hall in Lincoln Center, Geijtsu Geikijo in Tokyo und in dem Wiener Musikverein.

 

Pedagogische Karriere Petres Ganiusas umfasst solche Erfahrungen wie Meisterkurse in Tokyo und Osaka, Schwedisch-Baltische Meisterkurse „Academia Baltica“ und Royal Academie of Music in London (1992-1998). In den Jahren 1992-1998 unterrichtete er regelmässig an den Meisterkursen Yamaha in Tokyo und heute ist er Professor an der Litauischen Akademie für Musik und Theater.

 

Petras Geniusas hat einige von der Kritik enthusiastisch entgegengenommene Schallplatten in Deutschland, Japan und Litauen aufgenommen. 2004 erschien ein Dokumentarfilm „Improvisation-Petras Ganiusas“ in Regie von Monika Juozapaviciute, produziert für das Litauische Fernsehen und Rundfunk, wo diese vielseitige Perönlichkeit nicht im Konzertfrack, sondern im Alltagsleben mit Familie, Kollegen, Freunden und Schülern in der ständigen Bewegung zwischen Vilniu, Moska und London, gezeigt wird.

 

Als Anerkennung seiner Konzertaktivität und seines künstlerischen Ertrags wurde er mit dem Litauischen Nationalpreis und dem Preis WIPO für Kreativität 2004 ausgezeichnet.