Jan Stanienda (1953-2021)

 

wurde in Bytom (Oberschlesien) geboren. Sein Studium absolvierte er an der Musikakademie namens Fryderyk Chopin in Warschau in der Klasse von Prof. Krzysztof Jakowicz. Seit 1975 ist er Mitglied des Polnischen Kammerorchesters von Jerzy Maksymiuk und seit 1977 ist sein Konzertmeister. Im Jahre 1976 wurde er auf dem Internationalen Violinweltbewerb namens Niccolo Paganini in Genua ausgezeichnet.

 

Jan Stanienda hat mit vielen Virtuosen von Weltruf wie z.B. Sir Yehudi Menuhin, Maurice André, Michaela Petri, Wanda Wiłkomirska, Krzysztof Jakowicz, Janos Starker, Barbara Hendricks, Moris Bourge, Lidia Grzanka-Urbaniak, Krzysztof Jabłoński, Andriej Gridczuk, Grzegorz Nowak, Tadeusz Wojciechowski, Guy Touvrone konzertiert.

 

Als Solist und Dirigent trat er in vielen europäischen Ländern sowie auf aller Kontinenten auf und konzertierte in solchen Konzertsälen wie Carnegie Hall in New York, Berliner Philharmonie, Concertgebouw in Amsterdam, Auditorio Nacional de Musica in Madrid, Barbican Center und Royal Albert Hall in London (BBC Henry Wood Promenade Concerts), Santa Cecilia in Vatikan, und in vielen anderen.

 

Seit 1986 ist er Konzertmeister des Orchesters Sinfonia Varsovia. Neben Leitung der Konzerte mit Sinfonia Varsovia und mit dem Polnischen Kammerorchester, hat er konzertiert und führte viele kammer- und symphonischen Ensembles in Polen sowie im Ausland.

 

In Jahren 1991/92 führte er als Premier violon solo Orchestre Nationale de Chambre de Toulouse (Frankreich). Mit diesem Orchester trat er am 1. Januar 1992 auf dem Konzert zu Gunsten des Friedens in Dubrovnik mit der Teilnahme Barbara Hendricks auf. 1998 tritt er in den USA in Atlanta in Spive Hall auf dem Galakonzert anlässlich des Polens Beitritt der NATO auf.

 

Auf seinem Konto besitzt er aufgenommene Schalplatten von zahlreichen Schallplattenfirmen wie: Aperto, Linn Records, Pawane, Kos Warsaw Records, DUX Records. Jan Stanienda wurde auch zum Begründer, Künstler und künstlerischer Leiter des Festivals der Kammermusik „Abende im Arsenal“.