Krzysztof Stanienda
ist ein außergewöhnlich talentierter Pianist der jungen Generation. Er ist Absolvent der K. Szymanowski-Musikakademie in Warschau in der Klasse von Professor Maria Palmowska-Guz und der Fryderyk-Chopin-Musikhochschule in Warschau in der Klavierklasse von Professor Edward Wolanin und in der Kammermusikklasse von Professor Krystyna Makowska-Ławrynowicz. Er studierte bei namhaften Pianisten wie Dang Thai Son, Vera Nosina, Martin Hughes, Katarzyna Popowa-Zydroń, Andrzej Jasiński, Stefan Kutrzeba sowie bei bedeutenden Kammermusikern wie Lee Kum-Sing, Avedis Kouyoumdjian, Márta Gulyás, Hatto Beyerle, Krystyna Makowska-Ławrynowicz, Maria Szwajger-Kułakowska und Jerzy Marchwiński. 2012 schloss er das Postgraduiertenstudium für Gesang an der Fryderyk-Chopin-Musikhochschule in Warschau ab, wo er unter anderem mit Maja Nosowska, Maciej Pikulski, Urszula Kryger und Jadwiga Rappé arbeitete.
Preisträgerin von nationalen und internationalen Wettbewerben. Stipendiatin des Programms „Junges Polen 2016“ des Ministers für Kultur und Nationales Erbe. Mitbegründer des Chopin-Klavierquintetts, mit dem er 2018 den Internationalen Anton-Garcia-Abril-Kammermusikwettbewerb in Spanien gewann und 2014 den ersten Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb „Contessa Tina Orsi Anguissola Scotti“ in Pianello Val Tidone sowie den ersten Preis in der Kategorie Kammermusik und den ersten Preis beim 12. Internationalen Wettbewerb „Premio Citta di Padova“ in Padua. Außerdem wurde er Preisträger des Internationalen Kammermusikwettbewerbs S. Vainiunas in Litauen und Finalist des Internationalen Kammermusikwettbewerbs J. Brahms in Pörtschach, Österreich. Im Jahr 2009 war er Finalist beim Internationalen Kammermusikwettbewerb Gianni Bergamo Classic Music Award in der Schweiz, und 2007 gewann er den Sonderpreis für die beste Aufführung eines Werkes eines polnischen Komponisten beim Internationalen Kammermusikwettbewerb K. Bacewicz in Łódź. Krzysztof Stanienda hat drei Kammermusikalben eingespielt. Das erste wurde bei Musica Sacra veröffentlicht und für den „Fryderyk Award 2008“ nominiert. Das zweite Album, das er mit Kama Grott und Artur Kasperk aufgenommen hat, wurde 2010 von Universal Music Polska veröffentlicht. Das dritte ist das aktuelle DVD-Album „Piano Quintets“, das im Juli 2016 zusammen mit dem Chopin-Klavierquintett aufgenommen wurde und Werke von Robert Schumann und Dmitri Schostakowitsch enthält.
Krzysztof Stanienda übt eine rege Konzerttätigkeit aus. Seit 2005 konzertiert er u. a. mit der Nationalen Philharmonie, der Polnisch-Baltischen Philharmonie, der Schlesischen Philharmonie, der Philharmonie Lublin, der Philharmonie Opole, der Philharmonie Stettin und der Philharmonie Podlasie; bei Festivals – Musikfestival in Łańcut, Ludwig van Beethoven Osterfestival in Kraków, „Abende im Arsenal“ in Wrocław, Gesamtpolnische „Woche der Talente“ in Kąśna Dolna sowie im Ausland – Kyoto International Students Music Festival 2011 in Japan, Devonie Concert Series in London, Quartetto di Bergamo in Italien sowie in Österreich, den Niederlanden, Russland, der Schweiz, Schweden und Spanien.
Er konzertiert mit Ensembles wie „Sinfonia Varsovia“, „Chopin Academia Orchestra“, „Wratislavia“ Orchester, Österreichisches Kammerorchester „Spirit of Europe“, Schlesisches Kammerorchester, Baltisches Neopolis Orchester, Camerata Quartett, Barock Quartett, sowie mit herausragenden Instrumentalisten wie. Reiko Otani, Jakub Jakowicz, Tomasz Strahl, Sławomir Tomasik, Michael Vaiman, Stefan Kamasa, Piotr Reichert, Katarzyna Budnik, Jan Stanienda, Maria Stanienda, Lidia Grzanka-Urbaniak, Leszek Brodowski, Bartosz Bryła, Kama Grott, Andrea Azzi, Artur Kasperek, Rafał Kwiatkowski, Agata Szymczewska, Maria Machowska, Marcin Zdunik, Anna Maria Staśkiewicz, Marta Kowalczyk, Magdalena Bojanowicz und anderen.
Seit 2012 ist er Dozent an der Fryderyk-Chopin-Universität für Musik in Warschau. Er ist auch als Lehrer an Musikschulen in Warschau tätig. Seit 2020 ist er Mitbegründer der Jan Stanienda International Music Workshops in Podkowa Leśna. Seit 2008 arbeitet er als Co-Pianist bei den Europäischen Musikworkshops in Kołobrzeg, der Sommermusikakademie in Żagań, den Janowiec-Musikinterpretationen und dem Internationalen Violinkurs Tadeusz Wroński in Nałęczów mit. Er wird auch als Wettbewerbspianist zu internationalen Veranstaltungen eingeladen.
Foto: Anita Wąsik-Płocińska