Mateusz Stankiewicz

 

Akkordeonist, Kammermusiker. Er ist preisgekrönt und vielseitig und hat bei renommierten internationalen und nationalen Wettbewerben, u.a. in Klingenthal, Sanok, Castelfidardo, Poprad und Vilnius, Lorbeeren geerntet. Im Jahr 2022 erhielt er das Stipendium „Junges Polen“ des Ministers für Kultur und Nationales Erbe. Er schloss sein Studium an der Fryderyk-Chopin-Universität für Musik in der Klasse von Klaudiusz Baran mit Auszeichnung ab. Derzeit ist er Doktorand an seiner Alma Mater. Er hat wiederholt an Meisterkursen für Interpretation teilgenommen und unter der Leitung von Pädagogen wie Mieki, Geir Draugsvoll, Matti Rantanen, Claudio Jacomucci, Stefan Hussong und Elżbieta Rosińska gearbeitet.

 

Der Künstler hat als Solist und Kammermusiker an zahlreichen Festivals teilgenommen, darunter das Warschauer Herbstfestival, MusicaModerna, New Horizons, Strefa Ciszy, Singer‘s Warsaw, Smykofonia, Emanacje, Sommerkonzerte in der Grochowska-Straße. Er trat im Präsidentenpalast, im Witold-Lutosławski-Studio des Polnischen Rundfunks, im Königlichen Schloss in Warschau, in der Nationalen Philharmonie, in der Łódź-Philharmonie, in der Baltischen Philharmonie und im Ausland (Ungarn, Litauen, Italien, Ukraine, Slowakei, Deutschland, Frankreich) auf. Ein wichtiges Element seiner Tätigkeit ist die Zusammenarbeit mit polnischen und ausländischen Komponisten der jungen Generation, darunter Andrzej Karałow, Wojciech Kostrzewa, Marcin Piotr Łopacki, Kirsten Milenko und Tyler Versluis. Aus dieser Zusammenarbeit sind zahlreiche Werke hervorgegangen, die der Künstler uraufführen konnte.

 

Mateusz Stankiewicz ist Mitglied des Duos Dziołak/Stankiewicz, dessen künstlerisches Hauptziel die Förderung neuer polnischer Musik für Akkordeon und Klarinette ist. Das Duo erhielt ein Stipendium der Bank Société Générale, um ein Album mit Werken aufzunehmen, die dem Ensemble gewidmet sind. Das Album „Andrzej Karalow: De invitatione mortis“ (Chopin University Press, UMFC CD 124-125) mit den beiden wurde für den Fryderyk-Preis 2021 nominiert.

 

Foto: Mateusz Żaboklicki